Laut Karte folgten wir einer der Hauptstraßen von Montenegro nach Bosnien. In Montenegro würde ich auch noch von einer normalen Landstraße sprechen. Wir passierten ein offensichtlich als Zollamt geplantes Gebäude. Mich würde da mal interessieren, ob es je bezogen war. Hinab ging es ins Tal. Der eigentliche Grenzübergang war eine Baracke nach einer Holzbrücke. Uns begrüßte ein Schilde in der Republic Srpska und die serbische Flagge. Wir waren kurz irritiert, bis uns die Teilung Bosniens in den Sinn kam… Die nun folgende Straße hatte den Charakter eines Wirtschaftsweges – und das nicht nur wegen der Kühe, die dort gerade beim Nachmittagsspaziergang antrafen.
Die Landschaft änderte sich wie erwartet nicht schlagartig. Nur sehr allmählich wurde es etwas flacher.
Noch vor Sarajevo suchten wir unsere Unterkunft. Gefunden haben wir sie in Ilovice. In einem ziemlichen Sprachenwirrwar wurden wir uns über den Preis einig und zogen in eine sehr geräumige, wenn auch noch nicht ganz fertige Ferienwohnung ein, die zu einem der beiden örtlichen Restaurants gehörte, wo wir auch noch einen Morgenkaffee ausgegeben bekamen.
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