Wieder weiter unten an der Küste war erst einmal Mittagessen angesagt. Der erste nennenswerte Ort in dem ich landete war Santa . Ich bin in das „Restaurante“ gegenüber der Kirche. Man sollte sich nicht davon abschrecken lassen, dass unten erst einmal ein Krämerladen drin ist. Das Restaurant ist oben in der ersten Etage und hat seinen eigenen Charme. Die Begrüßung war herzlich und mit etwas Spanisch/Portugiesisch (das verschwimmt bei mir langsam) hab ich dann mein Mittag bestellt. Schweinefleisch. Kam auch. Mit Reis, einer Kartoffel, etwas Tomate und im Mantel gekochte weiße Bohnen. Naja, sowas ähnliches halt. Während ich so aß, kam die „Chefin“ mit Maiskolben auf dem Teller um die Ecke – offensichtlich um selbst welche zu essen. Als sie meinen Blick sah, kam eine Frage auf portugiesisch, die ich nicht wirklich verstanden habe. Ich nickte und sie holte aus der Küche einen Maiskolben und legte sie auf meinen Teller… War lecker.
Weiter ging es nach Porto Moniz. Dem Ort mit den Natur-Pools. Es gibt an der Straße einen beliebten Aussichtspunkt von dem aus man einen Überblick über den Ort bekommt.
Es gibt in Porto Moniz 2 Stellen mit natürlichen Schwimmbecken. Wobei die westlicheren ziemliich mit Beton verstärkt sind.
Für mich gab´s kein Bad sondern eine natürliche Dusche…. Was mich nicht vom Fotografieren abgehalten hat.
Nass wie ich war, ging es weiter zu den Grutas de São Vicente… 8 € Eintritt ist nicht geschenkt. Aber drin war es trockener als draußen und einen Höhlenführung klang nach einer willkommenen Abwechslung. Die Höhlen sind vulkanischen Ursprungs und insoweit etwas, was ich noch nicht gesehen hatte. Die Führung war immer erst auf Portugiesisch und dann auf Englisch. Nett von ein paar Portugiesen, im englischen Teil das flüstern anzufangen… Stört ja in einer Höhle gar nicht, wenn man einem fremdsprachlichen Führung lauschen möchte. In den Höhlen wurden mehrere Wassersperren aus Glas angelegt wodurch wohl eine Seenlandschaft entstanden ist. Auf mich wirkte es leider sehr künstlich. 🙁
Interessant war das anschließende Visitor-Center mit Animation, Film und 3D-Film.
Auf dem Rückweg nach Funchal trag ich noch eine aussterbende Spezies: Den Anhalter. Die Dame sprach kein Englisch, ich nicht wirklich Portugiesisch. Waren aber auch nur ein paar Kilometer…
Das letzte Foto zeigt noch einen etwas modereren Teil Funchals.
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