Pünktliches Aufstehen kann sich lohnen:
Heute hatten wir uns die Tour 8 im Rother Wanderführer vorgenommen. Also wieder nach Monte. Den Weg kannten wir ja inzwischen. Die ersten paar huntert Meter sind wie beim Abstieg nach Funchal.
Wir verzichteten auf die Abkürzung, die uns kürzer und mit weniger Höhenmetern zur Lavada dos Tornos geführt hätte und nahmen die sicherere Route nach Curral dos Romeiros. Dort nahmen wir die Levada dos Tornos gegen die Fließrichtung. Der Weg wurde deutlich schwieriger und 2 Mal packte ich die Kamera in den Rucksack um sicherer gehen zu können. Plötzlich sahen wir… die Bergstation der Seilbahn nach Monte. Glückwunsch. wir hatten die Abürzung genommen und waren wieder fast am Ausgangspunkt. Also noch mal die weitere Route mit mehr Höhenmetern und in Curral dos Romeiros die Levada dos Tornos mit der Fließrichtung genommen. Die Ehrenrunde kostete uns einiges an Schweiß und ca. 70 Minuten.
Die Wanderung an der Levada entlang verlief dann wie gewöhnlich eher unspektakulär… Im unterschied zu anderen Touren streiften wir jedoch diverse Ortschaften und bekamen einen näheren Eindruck von Land und Leuten. Landluft aus einigen Ställen inklusive.
Wir kamen an ein paar Arbeitern während deren Mittagspause vorbei, die offensichtlich entlang der Levada aufräumten und die Büsche stutzten.
In Pinheirinho verlässt man die Levade wenn man nicht gerade im Wasser watend durch einen ziemlich langen Tunnel möchte. Im Ort sollte man sicht genau an die Richtungsangaben im Wanderführer halten. Es gibt auch ein paar Hinweise, aber die Farbe ist teilweise schon ziemlich von den Mauern abgebkättert. Wir haben uns am Ende noch mal durchgefragt. An der Stelle möchte ich nochmal die Hilfbereitschaft der Einheimischen hervorheben.
Mit alten Reifen kann man auch Treffenstufen für seine Terassenfelder anlegen.
In Nogueira verlässt man erneut die Levada in den Ort. Hier käme man nicht einmal in den Tunnel. Den Wiedereinstieg in die Levada haben wir zwar gefunden, aber ohne Machete hatten wir keine Lust uns durch die Dornensträuche zu schlagen. Also brachen wir die Tour ab und schlugen uns auf Nebenstraßen entlang zur ersten Bushaltestelle durch. Wir wurden aber (über 200 m Luftlinie und etliche Höhenmeter hinweg) drauf hingewiesen, dass wohl der nächste Bus erst in 2 Stunden käme. (der Hinweis kam von dem Haus, dass sich ungefähr in der Mitte des Hochformatfotos befindet. Die Treppe waren wir zuvor hinabgegangen…)
Einen weiteren kleineren Fußmarsch später kamen wir zu Hauptstraße, von wo aus uns 10 Minuten später ein Bus nach Funchal brachten. Von da aus brachte uns ein weiterer Bus nach Monte zurück zum Auto.
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