Beim Shootingvorgespräch hatten wir uns gründlich verquatscht. Als ich auf die Uhr schaute, war es halb Zehn. Eine Zeit, in der man in Neuseeland eigentlich niemanden mehr antrifft. Es war schon dunkel und es regenete. Auf Zelt aufbauen hatte ich ernsthaft keine Lust mehr. Also rief ich beim „Motor Camp“ 40 km entfernt an. Tatsächlich ging jemand ran. Er meinte, er schaut mal, ob noch eine Cabin für mich hat. Er rief tatsächlich zurück und meinte: Er hätte noch eine, aber die würde 40 NZD kosten. Btw: als ich ihn später traf meinte er: Der Manager wäre schon im Bett. „I just keep the lights on.“
Den Grund für den Preis erkannte ich recht schnell: Ich wurde in einem Umgebauten Eisenbahnwagon untergebracht. Das Schlafzimmer hab ich noch nachts fotografiert – vorm zerwühlen.
An Eine Waggontür haben die einen Balkon angebaut – da gab´s dann Frühstück.
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