Nun heißt es also Abschied nehmen von Kiev… Wir waren mehr als rechtzeitig am Bahnhof… Plötzlich wurden wir von bewaffneten Kräften (mir ist bis heute nicht ganz klar, ob das alles Hoheitsträger oder auch Security-Leute waren. Waren jedenfalls verschiedene Uniformen und vollautomatische Waffen dabei.) Eine brauchbare Info zu Ursache und Dauer gab es nicht.
Am verstörendsten war allerdings das Unterarm-Tattoo eines Uniformierten. Auf Deutsch in alter Schriftart stand dort „jedem das seine“. Es fällt schwer, da keinen Bezug zum KZ Buchenwald zu sehen…
Irgendwann fanden wir einen Weg zum Gleis, der nicht durch das Bahnhofsgebäude ging. So kamen wir pünktlich zum Zug in Richtung Odessa…
Wir hatten uns für diese Fahrt die Luxusklasse gegönnt… 😉
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