Eigentlich hatte mir Flora das schon im Zug von Kiew nach Kriwoj Rog erklärt: Kurz vor der Ankunft werden die Toiletten abgesperrt. Naja, aber ich hatte das vergessen. Als ich dann vor der verschlossenen Toilette stand, schloss mir die Zugbegleiterin doch noch mal auf. Also scheine ich nicht all zu großen Blödsinn auf Russisch erzählt zu haben. Insgesamt muss ich sagen, habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Bahn in der Ukraine gemacht.
Der Zug kam um 05:40 Uhr in Simferopol an. Am Bahnhof wollte ich rausbekommen, von wo die Busse nach Jalta fahren. Aber ich landete an irgendeinem Schalter und bekam eine maulige Antwort. Etwas irritiert, weil ich (übernächtigt wie ich war) grad nicht mit meinem Russisch klar kam, landete ich bei den Taxis. Gefragt, wo ich hin wollte, antwortete ich Jalta. Ein kurzes „Wie viel?“ wurde mit 100 HRN beantwortet. Also ungefähr 13 Euro. Wenn man bedenkt, dass die Strecke über 50 km lang ist ein sehr angemessener Preis und ich war wenigstens gleich im Hotel. Der Preis erklärte sich auch recht schnell. Am Taxi warteten schon 2Fahrgäste, die dann auch noch in Aluschta ausstiegen.
Hier erste Eindrücke von der Krim (wesentlich hügeliger als der Großteil der Ukraine):
Zum 2. Foto: Eigentlich braucht man kein Hotel vorbuchen. An der Straße stehen ständig Leute, die einem eine Unterkunft in allen Preisklassen vermitteln wollen. Es folgt ein Blick aus meinem (1.) Hotelzimmer:
Eine grobe Schätzung ergab, dass mein Hotel über 1000 Zimmer haben musste. Naja ein Urlauber-Schließfach halt. Aber was solls. Erst mal Richtung Strand. Da es noch sehr früh war, war da noch nichts los (eigentlich hätte ich ein Frühstück vertragen, aber das war ja erst für den nächsten Morgen gebucht). Zum Strand gelangt man über einen Fahrstuhl. Eine neue Erfahrung für mich. Aber was soll´s.
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