Wenn man einfach mal ins Gebirge fährt… Oder anders ausgedrückt: Wenn man schon mal einen Allradantrieb (Nennen wir den Jeep Compass bitte nicht Geländewagen!) kann man ja mal ausprobieren, wie weit man kommt. Wir fuhren also nach Podgorci und durch den Ort durch und… kamen nicht so wirklich weit. Bei 1100 Höhenmetern war Schluss. Also einparken und Laufen war dann so unser Gedanke.
Aber als wir eingeparkt hatten, wurden wir auch schon gebeten, umzuparken. „Es kommt gleich Holz und wird dann mit dem Traktor abgeholt.“ Kein Problem, also parkten wir um. Nunja. Die nächste Frage war dann aber auch gleich, ob wir uns verfahren hätten. Hatten wir nicht. Aber einen wirklichen Plan hatten wir nun auch nicht. Also bekundeten wir Interesse an einer Wanderung. In Deutschland wäre das Gespräch wohl an dieser Stelle vorbei gewesen. Saban erklärte uns derweil die Möglichkeiten für Wanderungen und begleitete uns schonmal in Richtung Weggabelung um uns alles besser erklären zu können. Derweil traf das Holz ein:
…und Saban stellte uns seine Pferde vor…
An der Weggabelung angekommen, fragte uns Saban dann auch schon: „Erst Spazieren oder erst Kaffee?“ Wir entschieden uns dafür, erst wandern zu gehen. Saban fragte uns dann, ob er uns begleiten könnte. Man solle ja nicht allein in den Bergen unterwegs sein und daher wollte er die Gelegenheit nutzen… Wir willigten gern ein. Die nächsten knapp drei Stunden waren eine geführte Tour durch die Berge mit Erklärungen der umliegenden Orte. Erstmals in Mazedonien trafen wir auf Umweltbewusstsein, denn Saban ist auch Vorsitzender des ökologischen Vereins…. Hier der Versuch, eine Schlange zu fotografieren…
Der Blick reichte bis Struga und dem Orchidsee.
Wir dürften so auf 1400 Höhenmetern an der Schneegrenze gewesen sein.
Über eine Berghütte ging es wieder in Richtung Ausgangspunkt.
Nach der Wanderung gab es dann Kaffee und/oder Tee (selbstgepflückte Bergkräuter) in Sabans Hütte und wir lernten bereits seinen Enkelsohn kennen…
Falls jemand in der Gegend wandern möchte: Saban und sein Verein haben bereits Markierungen (weiß/rot) in Eigenregie am Weg angebracht, da seitens der Verwaltung nicht damit zu rechnen ist.. Schilder sind in Arbeit.
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